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The Kids Want Communism in Berlin

Die Ausstellung The Kids Want Communism, die vom 8. September bis zum 12. November 2017 im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien in Berlin gezeigt wird, basiert auf einer Ausstellungsreihe, die im MoBY, dem kommunalen Museum der Stadt Bat Yam, in der Nähe von Tel Aviv, aus Anlass des „99-zigsten Jahrtags der sowjetischen Revolution“ gezeigt wurde

Anlässlich 100 Jahre bolschewistische Revolution

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Zum Link zur Einladung auf das Bild klicken (PDF)

Die Ausstellung The Kids Want Communism, die vom 8. September bis zum 12. November 2017 im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien in Berlin gezeigt wird, basiert auf einer Ausstellungsreihe, die im MoBY, dem kommunalen Museum der Stadt Bat Yam, in der Nähe von Tel Aviv, aus Anlass des „99-zigsten Jahrtags der sowjetischen Revolution“ gezeigt wurde. Dieses Jubiläum sollte nicht nur Anlass sein, über Form und Folgen des real existierenden Sozialismus im 20. Jahrhundert in Europa und Asien nachzudenken, sondern es lädt uns auch ein, genauer zu beleuchten, was beinahe passiert wäre, was nicht passiert ist, was hätte passieren können oder sollen und was noch immer passieren könnte. Mehr als jeder andere Begriff drückt „Kommunismus“ den Gegensatz zu einer Realität aus, die Ausbeutung und Ungleichheit befürwortet und zelebriert. Überall, wo sich der Kapitalismus zeigt, bringt er stets den Kommunismus als eine Option für seine radikale Verneinung mit sich. Doch der Kommunismus begnügt sich nicht damit, lediglich Machtverhältnisse und die Spaltung in Klassen zu beschreiben, was zu einem „wir gegen sie“ führt, sondern er bietet noch eine zusätzliche Achse — eine, bei der wir die Zukunft werden. Diese Achse verläuft zu jedem Zeitpunkt parallel zu uns und steht unter dem Leitsatz, dass das Zusammensein über dem Sein steht, über jeder Form des Seins: biologisch, politisch, psychologisch, familiär, gesellschaftlich und so weiter.

Kuratiert von Joshua Simon, MoBY-Museums of Bat Yam/Israel, gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung, durch den Ausstellungsfonds für Kommunale Galerien und den Fonds für Ausstellungsvergütungen und durch artis contemporary.

KÜNSTLER*INNEN

Bini Adamczak ☭ New Barbizon: Olga Kundina, Zoya Cherkassky, Natalia Zurabova, Asya Lukin ☭ Diego Castro ☭ Nir Harel ☭ Micah Hesse ☭ Jacob Koesten ☭ Hila Laviv und Dana Yoeli ☭ Ohad Meromi ☭ Olaf Nicolai ☭ FAMU Prague: Nosratollah Karimi, Nabil Maleh, Piyasiri Gunaratna und Krishma (Krishna) Viswanath ☭ Praxis School ☭ Nicole Wermers ☭ Noa Yafe

ERÖFFNUNG

Freitag, 8. September, ab 19 Uhr (Eintritt frei; keine Einladung nötig)

Begrüßung:

Clara Herrmann, Bezirksstadträtin für Kultur und Weiterbildung

Florian Weis, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Tsafrir Cohen, Leiter des Israel-Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Joshua Simon, Kurator der Ausstellung, MoBY-Museums of Bat Yam/Israel

FÜHRUNG UND KÜNSTLERGESPRÄCH

Samstag, 9. September, 16 Uhr (Eintritt frei)

Joshua Simon im Gespräch mit den Künstler*innen der Ausstellung

AUSSTELLUNGSORT

Kunstraum Kreuzberg / Bethanien

Mariannenplatz 2

Berlin Kreuzberg

U-Bahn Kottbusser Tor

Tel.: 030/90298-1455

bethanien@kunstraumkreuzberg.de

ZEITRAUM / ÖFFNUNGSZEITEN

September bis 12. November 2017

täglich 11-20 Uhr

Führungen auf Anfrage

Eintritt frei

Link zur Pressemitteilung