Signet des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel AvivLogo-Wortmarke der RLS Israel

«Ich habe kein Heimatgefühl, für diesen Flecken Erde» - Kampf äthiopischer Israelis gegen Rassismus und Polizeigewalt

GesellschaftÄthiopischer Aktivismus in Israel gegen Rassismus und Polizeigewalt - Videoporträt Teil 3
Daniel Ziethen
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30 Jahre Oslo

Am 13. September 1993 wurde das erste Oslo-Abkommen in Washington D.C. unterzeichnet. Zum ersten Mal erkannte die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) unter Jassir Arafat den Staat Israel an und Israel akzeptierte, unter Yitzchak Rabin, die PLO als legitime Vertreterin des palästinensischen Volkes. Was damals eine große Hoffnung war, wurde rückblickend zu einem Symbol der scheinbaren Unmöglichkeit eines Verständnisses zwischen den beiden Völkern.
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Arnon Degani

Mit Vollgas nach rechts

PolitikDie Knesset schafft die »Angemessenheitsklausel« ab, während Hunderttausende im ganzen Land gegen die Regierung protestieren. Trotz der eindrucksvollen Proteste: die strukturellen Gründe und die Besatzungspolitik bleiben oft unbeachtet. Gil Shohat über eine Gesellschaft im Wandel, die zwischen Autoritarismus und Demokratie ringt
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Gil Shohat
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Feuilleton

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Was Israels Landkarten zu verbergen haben

FeuilletonZwei israelische Fotografen haben Aufnahmen von Orten gemacht, von denen der israelische Staat nicht will, dass die Öffentlichkeit sie kennt: von im Krieg von 1948 zerstörte palästinensische Dörfer, als illegal erklärte Beduinendörfer. Die Ausstellung «Anti-Mapping» im Tel Aviv Museum of Art setzt der offiziellen Kartierung diese Bilder entgegen.
Gili Merin
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Architektur für die Armen

FeuilletonLässt sich der Ansatz des ägyptischen Architekten Hassan Fathy, eine an arme Verhältnisse angepasste Architektur zu entwickeln, auf Israel übertragen? Die Übersetzung seines wichtigsten Buchs ins Hebräische liefert Denkanstöße für eine sozialere Wohnungspolitik.
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Dan Handel

Den Tempelberg im Visier

FeuilletonFotografien des Tempelbergs erzählen viel über die Interessen der Betrachter*innen: Wurde er Ende des 19. Jahrhunderts noch als mystischer, menschenleerer Ort gezeigt, wandelte sich die Sicht mit der Besetzung durch Israel 1967. In vielen Aufnahmen dieser Zeit erscheint er als militärisch-strategisches Objekt des zionistischen Kolonialismus.
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Noa HazanAvital Barak

Gesellschaft

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Warum die israelische Polizei keine Lösung für die Gewalt in den palästinensischen Communities ist

GesellschaftIn den letzten Wochen rückte die unter den palästinensischen Bürger*innen Israels grassierende Waffengewalt wieder in den öffentlichen Fokus, nachdem eine Reihe an erschütternden Morden in mehreren Städten die Anzahl der Toten auf über 100 ansteigen ließ. Neue Lösungsansätze scheint es indes leider nicht zu geben.
Amjad Iraqi
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Unabhängigkeit für Israel – Nakba für Palästina: Interview mit Karin Gerster und Gil Shohat

InterviewIn diesem Jahr jährt sich die Unabhängigkeit Israels zum 75. Mal. Gleichzeitig erinnern Palästinenser*innen an die Nakba (arabisch: Katastrophe), die Vertreibung und Flucht eines Großteils der palästinensischen Bevölkerung im Kontext der Staatsgründung Israels
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Katja Hermann

«Sie nennen uns Eindringlinge, die illegal ins Land kommen»

GesellschaftZuhause in Israel – und doch weder angekommen noch akzeptiert: So erleben viele Menschen ihren Alltag, und das obwohl sie schon vor Jahren hierhergezogen sind. Denn die Schattenseiten des jüdischen Einwanderungslandes kriegen neben Palästinenser:innen vor allem Geflüchtete und Arbeitsmigrant:innen zu spüren, die in Hoffnung auf ein besseres Leben nach Israel kamen – und dafür ihre alte Heimat hinter sich ließen. Oft ohne eine neue zu finden.
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Daniel Ziethen

Politik

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Lizenz zum Töten: Ben-Gvirs Freikorps

PolitikGemäß Koalitionsvertrag wird dem Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, eine seinen Weisungen unterstehende Polizeieinheit zugesichert. Falls das Versprechen nicht eingehalten wird, droht er mit dem Austritt seiner Partei aus der Koalition, was die Regierung zu Fall bringen würde. 
Sanaa Ibn Bari
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Amt für jüdische Verteidigung: Wenn der Feind zum Verbrecher wird

PolitikDer Erfolg der rechtsradikalen Partei Otzma Jehudit (Jüdische Stärke) beruht auf dem ideologischen Konzept, Angst vor Kriminalität zu schüren und ein Szenario der Bedrohung der persönlichen Sicherheit heraufzubeschwören. Die ideologischen Wurzeln dieses Konzepts gehen auf die frühen Lehren von Meir Kahane zurück, der sie in den 1960er-Jahre entwickelte. Die neo-kahanistische Ideologie vermischt heute kriminell mit feindlich, um ein Bewusstsein für eine kollektive Opferrolle zu schaffen, die wiederum zur Rechtfertigung von Gewalt genutzt wird.
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Rafi Reznik

Yariv Levins Revolution - Ausverkauf der Demokratie

PolitikIsrael steht vor einer historischen innenpolitischen Krise, wie es sie seit seiner Gründung vor 75 Jahren noch nicht erlebt hat. Die ultrarechte und teils rechtsextreme Koalition unter der Führung von Premierminister Benjamin Netanjahu, unterstützt von Justizminister Yariv Levin, Finanzminister Bezalel Smotrich und dem Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, stürmt mit atemberaubender Geschwindigkeit und Radikalität Gesetzesentwürfe durch die Knesset. Ein bedeutsamer Überblick über  die konkreten Vorhaben der geplanten "Justizreform", deren Bedeutung und Konsequenzen für die Demokratie und Menschenrechte, sowie die aktuellen Entwicklungen in Israel.
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Association for Civil Rights in Israel (ACRI)

Wirtschaft

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Israels Tech-Kapital und die Protest­bewegung gegen Netanjahu

WirtschaftDie massive Protestbewegung gegen die «Justizreform» der israelischen Regierung wird maßgeblich vom IT- und Hightech-Sektor getragen. Ihre Interessen seien jedoch keinesfalls rein werteorientiert, sondern viel mehr im Sinne der Aufrechterhaltung ihrer kulturellen und klassenpolitischen Vormachtstellung.
Matan Kaminer
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Kampf gegen Corona, kein Kampf für die Armen

WirtschaftDie Corona-Krise hat die soziale Ungleichheit in Israel weiter verschärft. Eine Politik sozialer Kürzungen und mangelnde Unterstützung für Selbstständige sorgen dafür, dass Israels unterprivilegierte Schichten vor einem verlorenen Jahrzehnt stehen.
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Yossi Dahan

Gewerkschaften in Israel: Die Geschichte der Haifa Chemicals

WirtschaftIn den vergangenen Jahrzehnten hat sich die einst sozialistisch geprägte Wirtschaftsordnung in Israel in eine rein kapitalistische, in großen Teilen gar neoliberale, verwandelt. Die Geschichte des Konzerns Haifa Chemicals zeigt die Rolle der Gewerkschaften in diesem Prozess auf.
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Oren ZivZiv Adaki
Signet der RLS Israel